01. call
02. zs-1
03. fucker
04. glas
05. marry you
06. hello sun
07. zs-2
08. secret
09. head(over)
10. silence
11. deep
12. a quit
13. ich - jeden tag
all songs written, recorded, mixed by marcus giltjes
produced by marcus giltjes and panty for miss pussy
additional vocals : panty for miss pussy
additional guitars : christoph mause
album concept : marcus giltjes
photos and artwork : lily
With this music Giltjes from Bastard goes far beyond the music where Project Pitchfork stands for. As far as I know Project Pitchfork offcourse. From the first beginning till the end this CD just forces you to listen to all songs. The music is something like easy industrial made in a rhytmical way. But something complete different then the style where Project Pitchfork is classified in : Dark Wave, Gothic, or whatever. And this is thanks to how Giltjes works his songs out. Infact you do not hear exactly when a song starts and when it ends. All fade from one into another and each songs is also full of surprises with a little touch of darkness. This day to much songs sounds from begin till the end just the same. No not on this CD. Mostly are the songs worked out perfect that rythm and sphere changes. This CD is worth to have it home for sure.
Bastard is the aptly titled work of Mr Marcus Giltjes, former member of Sleeping Dogs Wake. Now residing in his native Germany, Marcus has produced two albums of deep, dark, post industrial soundscapes. No compromise, hard edged and at times quite unnerving, both records provide a suitably bumpy ride through the backstreets of your emotions. Most of us are too chicken to visit our own darkness that often. Not for the faint hearted. Or the highly strung.
I arrived at techno via a round-about route, finding Nine Inch Nails and Front Line Assembly on the way. Bastard would be in fine company amongst these. Distorted pummelling drums, disembodied often abstracted vocals and guitars that want to make your ears burn. Its all these and more.
Useless Brilliant Nothing builds on the foundations (ruins?) of the first album and finds more to add, more heights to scale and more noise to pour into the mould. The opening track "Call Me" is a tough one to follow, compressing more sound from floor to ceiling than Trent Reznor ever has. The "take no prisoners" guitar sound in the chorus is truly awesome. Elsewhere we find elements reminiscent of Freddy Kruger's Greatest Hits and we suspect Bastard is willingly pushing us towards the edges of madness! A runaway ghosts train ride any one?
When you feel the need to get that "angry stuff" out of your system (in a safe and hygienic way) Bastard is just the ticket. I dont often feel that way but when I do this album makes the perfect sound-track to my personal psychodramas. Maybe for some of you its one track at a time (wimps) but the prescription needs to be carefully applied. It could be addictive.
I just cant help wondering - does Marcus have to get into a really bad mood to make this sound so convincing?? Anyone for chamomile tea?
bastard - useless brilliant nothing
marcus giltjes hat sich schon durch zahlreiche bands wie i. limits, pink turns blue, p. pitchfork ... gespielt. das erweist ihm sicherlich können, jedoch auf keinen fall beeinflußung. bastard ist das nette kind, was dich heute nacht aus dem schlafe erweckt und dir sein innerstes grauen zum vorschein bringt. in einem moment noch wärmende ruhe im nächsten augenblich zitternde kälte, oder beides zusammen als tragödie der menschlichen phantasie. bastard stört sich nicht an szenenhaften wänden, bastard ist sein eigenes ich, ein nicht leicht begehbares labyrinth, sein geräuschvoller schädel ohne aussicht auf massenruhm!
BASTARD! USELESS BRILLIANT NOTHING
Hinter Bastard! steht eine einzige Person, nämlich Marcus Giltjes, der einigen bereits durch die beiden vorangegangenen Alben seines Projektes, zum anderen aber vielleicht durch seine Arbeit als Drummer bei Project Pitchfork bedannt sein könnte. Mit Useless Blittlant Nothing, dem dritten Album, zeigt sich Bastard! auf neuen Wegen. Man verlässt die bisher rein elektronischen Pfade und setzt nun auch Gitarren ein, die durch etliche Effektgeräte geschliffen einen unglaublichen Soundwall erzeugen. Dieser Soundwall dann wird noch untermauert von sehr experimentellen Elektroklängen, durch die sich eine Stimme zu bohren versucht, die mich ab und an entfernt an Gavin Friday erinnert.
Auf dem Album befinden sich 13 Tracks, die von Lied zu Lied immer dichter werden und auch zugleich immer schwerer zu verdauen sind. Eines ist klar. Bastard! versteht sich hier meht als Klangkünstler denn als "Undergroundunterhaltungsmusiker", und genau das verleiht diesem Projekt seine Energie und Aussagekraft. Man muß sich schon mit der Klangwelt von Marcus intensiv auseinandersetzen, um so verzwacktes Material wie etwa bei "Hello Sun" zu erschließen. Dazu bedarf es wahrscheinlich auch einer mehrmaligen Hörprobe, die aber dann durch eine Eintrittskarte in eine der obskursten Klangwelten, die es derzeit zu entdecken und zu verstehen gilt, belohnt wird.
BASTARD USELESS BRILLIANT NOTHING
Diese CD startet mit dermaßen fiesen, hinterhältigen HipHop-Grooves, daß dir der Flachmann (fast - Gott sei dank!) schier aus der Hand rutschen möchte. Dann kommt ein Klavier dabei, verträumt, wie aus einem 50er-Jahre-Film mit Audrey Hepburn (?), und dann nach gut dreißig Sekunden, kommt der Hammer. Ein Hammer, wie ihm etwa Jim "Foetus" Thirlwell immer wieder einmal gegen unsere Stirnen zu schmettern beliebte - Breitwandlärm in CinemaScope-Qualität. Bastard heißt nicht nur so, um es auf den Punkt zu bringen... Hier ist Be- und Verfremdung Programm oder anders gesagt : Bastard greift dir ins Gehirn und spielt mit deinen grauen Zellen Murmeln.
Wer aber ist hier Bastard? Und da treffen wir einen Mann, den wir kennen : Marcus Giltjes ist im Brotberuf Schlagzeuger und trommelte bei (kleine Auswahl) : Pink Turns Blue, Invisible Limits, Gils Under Glass, Catastrophe Ballet, Sleeping Dogs Wake, Cassandra Complex und Project Pitchfork, er war ein Drittel der grandiosen Sungod und als Bastard kennen wie ihn vom Debüt Bastard feat. Karin Sherret. So. Sein Useless Brilliant Nothing nun ist ein unglaublich intensives, gnadenloses, hammerhartes Mit- und Durcheinander von HipHop, TripHop, Industrial, EBM, Pop, wolkenkratzerhohen Soundwällen, unvermutet leisen Klängen mit zerbrechlichen Frauenstimmen, schier endlosen Loops, die dir die Nervenstränge blank legen und darauf nie gehörte Gitarrensoli spielen...
Bastard ist meilenweit entfernt von jedem Zugeständnis an irgendwelche Szenegeschmacksvorgaben, Marcus "pfeift was drauf". Er lebt in seiner düster-fremdartigen Welt neben der Spur, er lädt uns ein in seine Welt der Neurosen und Psychosen, der Schizophrenie und der Paranoia. Und wer es gerne hat, wenn seine Musik nicht immer nur schmeichelt, streichelt, verwöhnt und behagt, sondern auch mal - und kräftig! - wehtut, beunruhigt, auf- und erregt, gegen den Strich gebürstet ist - nimm dir dieses ungeheuer provozierende Album, schließ dich damit in dein Zimmer und - na ja, du weißt, welche Drogen dir dann den Rest geben...
Bastard - Useless Brilliant Nothing Plattenmeister/EFA
Der vielversprechende Titel "Useless Brilliant Nothing" von Bastard erweist sich als uninspirierter Industrial mit Darkwave-Anleihen. In erster Linie verwendet der ehemalige Pink Turns Blue-Drummer Markus Giltjes auf dieser CD als Grundlinie Rhythmen, die an Massive Attack erinnern, über die er einige düstere Pianoakkorde, langweilige Noiseangriffe, unintelligente Soundspielereien und etwas legt, das die Bezeichnung Gesang nicht verdient hat. Das Ergebnis ist nur brutal und ohne jeden Charme und schwankt unentschlossen zwischen Härte, Düsternis und Trend hin und her.
Manchmal erinnert die Musik ein bißchen an Nine Inch Nails, nur das diese weitaus besser sind als das hier vorliegende Werk. Hier versucht sich ein alternder Gruftie an neue Trends zu hängen und will dabei offensichtlich den Eindruck erwecken, als würde er gerade dieses nicht tun. Die CD ist alles andere als kreativ, sondern nur langweilig. Alles klingt schon mal gehört, und Anfang der 80er wäre dieses Ergebnis sicherlich ganz nett und aufregend gewesen. Heute ist "Useless Brilliant Nothing" nur noch überflüssig.
Thomas Sabottka
Wenn man dem Release-Info Glauben schenken darf, hat sich Marcus Giltjes für sein drittes BASTARD-Werk ganze sechs Monate Zeit genommen. Ein hübscher Batzen, der sich in »Useless Brillant Nothing« hörbar niederschlägt. Der äußerst umtriebige Musiker (PINK TURNS BLUE, INVISIBLE LIMITS, GIRLS UNDER GLASS, SLEEPING DOGS WAKE, SUNGOD, PROJECT PITCHFORK) verschmelzt hier mitunter seltsam modifizierte Trip Hop-Loops mit Noisegitarren und industrieller Schwere, offeriert plötzlich Ritual-ähnliche Klangcollagen oder überrascht durch simple Pianolinien. Was bisweilen wie eine willkürliche Ansammlung von Ideen anmutet, entpuppt sich letztendlich als mitunter fast düsteres Hörspiel für die Psyche, welchem man sich gerade wegen seiner Verquertheit nur schlecht entziehen kann. Kein besonders einfach zu konsumierendes Album, fürwahr, aber da bei »Useless Brillant Nothing« das Experimentelle nie in selbstverliebte Manieriertheit abgleitet, blieben Kopfschmerzen bei mir aus. Insofern sei die CD jedem angeraten, der mal 48 Minuten für sich selbst opfern möchte.
Ralf Jesek / © Intro - Musik & so
...da läuft einem ja eine Gänsehaut den Rücken runter! eine nervensprengend-spannende Atmosphäre - dann bricht ein gewaltiger, aggressiver Feuersturm los, als wenn Satan dir persönlich aus nur 30 cm Abstand ins Gesicht atmen würde!!! - die unheimliche Stimme spricht aus, was du maximal in Alpträumen erlebst - danach nur noch respektvoll ruhigere Grabesstille inkl. »Glas«, »Fucker«, »Hello Sun« und »Call« - Tip!
www.amoebenklang.de
Ende letzten Jahres gab es im TV eine Derrick-Folge zu bewundern, in der es im weitesten Sinne um den Schrei ging, den wir alle in uns tragen. Selbstverständlich haben Stefan und Harry den Fall gelöst. Was das mit dieser Platte zu tun hat? Nun, das neueste Werk des Multiinstrumentalisten Marcus Giltjes scheint mir voll von diesen stillen Schreien zu sein, da brodelt es die ganze Zeit unter der Oberfläche, das fragile Songgebäude droht jeder Zeit einzustürzen. Nur selten läßt der BASTARD seinem Ausdruck freien lauf, wie zum Beispiel im Opener "Call" (tolles Stück). Meist tragen coole Trip Hop-Beats eine Songstruktur durch diverse Klangsequenzen, die genau so zerbrechlich wirken wie der teilweise nur geflüsterte Sprechgesang des Tüftlers. Eine nicht sehr leicht zugängliche Mischung bietet sich dem Hörer dar, denn diese Musik ist nicht vorhersehbar, zumal die kollageartig zusammengesetzten Klangbilder, die bei jedem eine andere Assoziation hervorrufen dürften. Daher ist es aber spannend, sich dieser Platte zu stellen, denn man erhält Einsichten in nicht alltägliche Klangwelten. Gut, das es so etwas noch gibt! CC
www.entry-magazin.de